Die Sojabohne (Glycine max) wird in alten chinesischen Schriften gleichwertig mit den Getreidepflanzen Reis, Hirse, Weizen, Gerste zu den fünf heiligen Erntegewächsen gezählt, die der Kaiser beim Frühlingsfest selbst pflanzte, um dadurch dem Volke die Bedeutung dieser Pflanzen deutlich zu machen.
Grüne Sojabohnen sind frische, unreife Sojabohnen, die in Asien und Amerika wie grüne Erbsen zubereitet werden. Getrocknete Sojabohnen sind von gelblicher, rötlicher bis schwarzbrauner Farbe. Gelbe Sojabohnen werden auch geröstet und, gesalzen oder gezuckert, als Knabberei verzehrt oder zu Sojabohnenbutter (wie Erdnussbutter) verarbeitet.
Sojasprossen/ Sojabohnenkeime sind gekeimte gelbe oder schwarze Sojabohnen, meist gesalzen und leicht fermentiert in Dosen oder Gläsern erhältlich, die geeigneter für Wokgerichte sind als Mungbohnensprossen, weil sie eine festere Konsistenz haben. Sie sollten vor dem Gebrauch mit kaltem Wasser gewaschen und dann abgetropft werden, dann können sie wie anderes Gemüse in Öl, mit Knoblauch oder Zwiebeln und etwas Ingwer sautiert als Gemüsebeilage gereicht werden.